Kosten sparen bei der Badsanierung

Die Badsanierung gehört traditionell zu den teuersten Renovierungsarten in einer Wohnung. Je nach Umfang der Arbeiten, der gewählten Materialien und der Größe des Raumes können die Kosten zwischen 12.000 und 30.000 Euro variieren. Dennoch sollte der hohe Preis kein Hindernis dafür sein, einen komfortablen und stilvollen Raum zu schaffen.

Es gibt bewährte Methoden, mit denen sich die Kosten deutlich sparen lassen – ohne Einbußen bei Qualität und Ästhetik. Entscheidend ist zu wissen, wo man sparsam sein kann und worauf man keinesfalls verzichten sollte.

Schauen wir uns also an, wie man das Badezimmer modern und schön gestalten kann und dabei trotzdem sinnvoll spart.

Wichtige Erkenntnisse des Artikels:

1. Die Badsanierung ist ein erheblicher Kostenfaktor in jedem Budget. Jeder unnötige Schritt kann die Ausgaben in die Höhe treiben. Ein gut durchdachter Plan hilft, die Kosten unter Kontrolle zu halten und das Projekt schneller ohne unvorhergesehene Ausgaben abzuschließen.

2. Sinnvolles Sparen bedeutet nicht, das Billigste zu kaufen, sondern das beste Ergebnis für einen angemessenen Preis zu erzielen. Sparen Sie Geld dort, wo es möglich ist, ohne dabei auf Qualität und Komfort zu verzichten.

3. Bei der Badsanierung gibt es Bereiche, in denen Sparen nach dem Motto „Wer billig kauft, kauft zweimal“ endet – nämlich alles, was mit Wasser und Strom zu tun hat. Es ist besser, eine preisgünstige Fliese zu nehmen, als bei der Abdichtung zu sparen. Eine undichte Stelle kann später sehr teuer werden.

4. Echte Ersparnis bemisst sich nicht nur an der Summe auf dem Kassenzettel, sondern auch daran, wie viel Geld Sie über die Jahre der Nutzung Ihres neuen Badezimmers einsparen. Setzen Sie auf energie- und wassersparende Materialien sowie auf eine Badgestaltung, die nicht schon nach kurzer Zeit aus der Mode kommt. So hält die Renovierung länger und erfordert keine zusätzlichen Kosten.

1. Planung – die Grundlage für sinnvolles Sparen

Bevor Sie zu Hammer und Pinsel greifen, sollten Sie einen detaillierten Renovierungsplan erstellen:

  • Denken Sie an die Funktionalität: Wie viel Stauraum benötigen Sie? Bevorzugen Sie eine Dusche oder eine Badewanne – und wie oft wird diese tatsächlich genutzt?
  • Legen Sie im Voraus fest, welche Elemente an ihrem Platz bleiben und welche ersetzt werden sollten.
  • Führen Sie exakte Messungen durch. Ein Fehler von nur wenigen Zentimetern bei der Bestellung von Möbeln oder einer Duschkabine kann unnötige Kosten für Rücksendung oder Anpassung verursachen.
  • Vermeiden Sie kurzlebige Trends. Auffällige Fliesen, komplexe Muster oder ungewöhnliche Farbgestaltungen wirken schnell veraltet und verlieren ihre Attraktivität.

Je klarer der Plan, desto geringer das Risiko von Spontankäufen und nachträglichen Änderungen. Ein gut durchdachtes Konzept verhindert zudem, dass die Badgestaltung bereits nach wenigen Jahren altmodisch wirkt und Sie alles wieder neu gestalten möchten.

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2. Vergleichen Sie die Preise verschiedener Anbieter

Beschränken Sie sich nicht auf die erste gefundene Option. Selbst wenn ein Geschäft oder Hersteller scheinbar attraktive Konditionen bietet, lohnt es sich, Zeit für eine Marktanalyse einzuplanen. Ein und dieselbe Acrylbadewanne mit den Maßen 180×90 cm kann bei verschiedenen Anbietern preislich um mehrere Dutzend Prozent variieren – und das bei absolut identischer Ausstattung.

Worauf Sie beim Vergleichen achten sollten:

  • Grundpreis des Produkts. Manchmal gibt der Hersteller nur einen Mindestpreis an, doch später stellt sich heraus, dass Ab- und Überlauf, Kopfstützen oder die Lieferung nicht enthalten sind.
  • Vorhandensein zusätzlicher Optionen. Bei einem Anbieter sind Armaturen oder LED-Beleuchtung bereits im Lieferumfang enthalten, bei einem anderen müssen sie separat bezahlt werden.
  • Lieferung und Montage. Manche Unternehmen haben die Lieferung in der Region bereits im Preis einkalkuliert, andere berechnen sie zusätzlich. Gleiches gilt für die Installation: Oft ist es günstiger, Badewanne inklusive Montage beim Anbieter zu kaufen, als separate Handwerker zu engagieren.
  • Garantie und Service. Ein niedrigerer Preis bedeutet nicht automatisch eine echte Ersparnis. Ist die Garantie kürzer oder befindet sich das Servicezentrum hunderte Kilometer entfernt, können spätere Kosten die vermeintliche „Ersparnis“ schnell zunichtemachen.
  • Aktionen und Rabatte. Es lohnt sich nachzufragen, ob saisonale Angebote, Boni beim Kauf mehrerer Produkte oder Ratenzahlungen verfügbar sind.

Der Schlüssel zum Sparen liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen Qualität und Preis der Baumaterialien zu finden. Erstellen Sie einen detaillierten Kostenplan mit einer Auflistung aller Materialien, ihrer Mengen und der ungefähren Preise. So vermeiden Sie spontane Käufe und unnötige Mehrausgaben.

3. Erneuern statt komplett austauschen – wo immer es möglich ist

Bevor Sie neue Elemente kaufen, überlegen Sie, ob sich die alten nicht wieder aufwerten lassen – das kann Ihnen Hunderte Euro Geld sparen. Oft reicht schon ein frischer Anstrich oder eine preiswerte dekorative Lösung, damit das Badezimmer in neuem Glanz erstrahlt. Zum Beispiel:

✔ Einen alten Schrank oder den Waschtischunterschrank können Sie mit feuchtigkeitsbeständiger Farbe neu streichen oder mit selbstklebender Folie überziehen.

✔ Wenn die Emaille stumpf geworden ist oder Absplitterungen aufweist, muss nicht gleich eine neue Badewanne her. Es gibt Sets zur Oberflächenrestaurierung oder Acryl-Einsätze – das ist um ein Vielfaches günstiger als ein kompletter Austausch.

4. Weniger Fliesen – geringere Kosten

Indoor Whirlpool

Komplett geflieste Wände im Badezimmer sehen zwar edel aus, sind jedoch sehr teuer. Neben den Materialkosten müssen Sie auch den Arbeitsaufwand des Handwerkers berücksichtigen: Das Verlegen von Fliesen ist zeitintensiv, erfordert Präzision und ist deutlich kostspieliger als das Streichen von Wänden oder die Montage von Paneelen. Wenn Sie also Kosten sparen möchten, setzen Sie Fliesen nur dort ein, wo sie wirklich notwendig sind.

Teilweise Verfliesung ist eine gute Lösung: Verlegen Sie Fliesen ausschließlich in Bereichen mit direktem Wasserkontakt – also in der Dusche, rund um die Badewanne und das Waschbecken. Den restlichen Raum können Sie mit feuchtigkeitsbeständiger Farbe streichen oder mit Tapeten gestalten. Moderne Varianten sehen stilvoll aus, sind pflegeleicht und deutlich günstiger.

5. Einen Teil der Arbeiten selbst übernehmen

Die Arbeitskosten von Handwerkern machen 40–60 % der Gesamtkosten einer Badsanierung aus. Es gibt zahlreiche kleinere Arbeiten, die Sie problemlos selbst erledigen können und so Geld sparen. Zum Beispiel:

  • Abbau alter Fliesen oder Sanitäranlagen (physisch anstrengend, aber ohne spezielle Fachkenntnisse machbar),
  • Abbau von Möbeln,
  • Streichen der Wände,
  • Feinarbeiten (Montage von Spiegeln, Regalen, Handtuchhaltern oder Haken usw.).

Wichtig ist: Sparen sollte immer vernünftig erfolgen. Fehler bei diesen Arbeiten sind später teurer als eine professionelle Ausführung. Komplexe Aufgaben wie Elektrik, Abdichtung oder der Anschluss von Sanitäranlagen sollten Sie besser den Fachleuten überlassen.

6. Die bestehende Raumaufteilung beibehalten

Die Verlegung von Sanitäranlagen ist einer der teuersten Schritte bei einer Badsanierung. Um Toilette oder Dusche zu versetzen, müssen Leitungen verändert werden, was das Budget erheblich erhöht. Behalten Sie daher die bestehende Anordnung der Anschlüsse bei und setzen Sie den Akzent auf die „Neuerung“ des Badezimmers durch Oberflächen, Möbel und Beleuchtung.

7. Auf energiesparende Lösungen setzen

Eine Badsanierung bietet eine hervorragende Gelegenheit, nicht nur das Aussehen, sondern auch die langfristige Einsparung zu berücksichtigen.

  • Moderne LED-Lampen verbrauchen 7–10 Mal weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Das bedeutet, dass sie seltener ausgetauscht werden müssen und die Stromrechnung sinkt.
  • Belüfter und wassersparende Duschsysteme reduzieren den Wasserverbrauch um 30–50 %, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. Angesichts stetig steigender Wasserpreise ist das eine spürbare Ersparnis.
  • Wannen mit geringerem Volumen verbrauchen weniger Wasser pro Befüllung.

Solche Investitionen amortisieren sich bereits nach wenigen Monaten durch niedrigere Nebenkosten.

8. Eine Alternative zu teuren Materialien in Betracht ziehen

Es lohnt sich nicht immer, ausschließlich auf „Premium“-Materialien zu setzen. Häufig sind günstigere Materialien in puncto Haltbarkeit keineswegs unterlegen:

  • Weiße Waschbecken, Toiletten und Badewannen sind deutlich günstiger als farbige Designer-Modelle. Gleichzeitig sind weiße Sanitäranlagen universell einsetzbar – sie passen problemlos in jede Badgestaltung und lassen sich einfacher mit Fliesen oder Paneelen kombinieren.
  • Klassische rechteckige Badewannen sind günstiger als runde oder ovale Modelle. Gleichzeitig sind sie bequem und funktional für den täglichen Gebrauch.
  • Feuchtigkeitsbeständige Wandpaneele können anstelle einer durchgehenden Fliesenverkleidung verwendet werden. Sie sind preiswerter, lassen sich einfach montieren und sehen dennoch stilvoll aus.

Worauf Sie auf keinen Fall Geld sparen sollten:

Abdichtung/Isolierung: Die Langlebigkeit der Renovierung hängt maßgeblich von der Qualität dieser Arbeit ab.

Elektrik und Sanitär: An diesen Bereichen zu sparen kann später zu sehr kostspieligen Nacharbeiten führen.

9. Steuerliche Vergünstigungen nutzen

In Deutschland können Sie einen Teil der Renovierungskosten über die Steuer zurückerhalten. Der Staat erstattet bis zu 20 % der Arbeitskosten (Materialien sind ausgeschlossen), maximal 1.200 € pro Jahr. Wichtig ist, dass die Handwerkerleistungen bargeldlos bezahlt werden und die Rechnung eine klare Aufschlüsselung von Arbeits- und Materialkosten enthält.

10. Einkäufe in Online-Shops tätigen

Online-Shops bieten häufig niedrigere Preise als herkömmliche Baumärkte oder Möbelhäuser und ermöglichen zusätzliche Einsparmöglichkeiten:

  • Im Internet lassen sich die Preise verschiedener Marken und Anbieter in wenigen Minuten vergleichen.
  • Online-Shops veranstalten regelmäßig Saisonverkäufe, Restposten-Rabatte oder bieten Promo-Codes an, wodurch sich der Kaufpreis deutlich reduzieren lässt.
  • Online-Shops liefern direkt nach Hause, was Zeit spart. Häufig ist die Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert sogar kostenlos.

Wenn Sie alle Materialien im Voraus besorgen, können Sie in Ruhe die besten Preise auswählen, an Aktionen teilnehmen und eilige Bestellungen vermeiden. Außerdem haben Sie sofort einen klaren Überblick über das tatsächliche Projektbudget, und die Renovierung läuft ohne Verzögerungen aufgrund fehlender Materialien.

Tipp:

Überprüfen Sie die Bewertungen des Anbieters und erkundigen Sie sich nach den Rückgabebedingungen für fehlerhafte Produkte, um unangenehme Überraschungen während der Renovierung zu vermeiden.

AquaDE bietet alles, was Sie für die Badsanierung benötigen – ohne Aufpreis. In unserem Katalog finden Sie eine große Auswahl an rechteckigen und Eckbadewannen in verschiedenen Größen – von kompakten Modellen für kleine Räume bis hin zu geräumigen Wannen für zwei Personen.

Wir bieten außerdem ein komplettes Sortiment an Sanitärzubehör: moderne Armaturen, Whirlpoolsysteme, Kopfstützen, LED-Beleuchtung – alles, was Sie für die Gestaltung eines funktionalen und stilvollen Badezimmers benötigen.

Für zusätzliche Sicherheit sorgt unsere Rückgabepolitik: Wenn ein Produkt nicht passt oder nicht Ihren Erwartungen entspricht, nehmen wir es ohne zusätzliche Kosten zurück. Planen Sie Ihre budgetfreundliche Renovierung mit uns und profitieren Sie maximal von jedem Einkauf.